Dolberg (kk).
Seine Begeisterung für Western führte Bernd Fahle zum entsprechenden Reitstil. Der Dolberger weiß
nicht mehr wie viele Filme er gesehen hat, er weiß nur, dass es für ihn keinen anderen Reitstil gibt.
Nicht nur, dass die Westernreiter wie eine Familie sind und jeder jedem hilft, auf dem breiten Sattel
kann man auch Stundenlang bequem reiten. "Und es ist alles viel lockerer als beim englishen Reiten",
schwärmt Bernd Fahle. Zum zweiten mal hatte er am Samstag nach ein offizielles Westernturnier auf seinem Pferdegestüt bei
Dolberg veranstaltet. Und mit seiner Meinung steht der Besitzer des "Westerngestüts Henneberg" nicht
alleine da. Auch Angela Tannier aus Dortmund gefällt die lockere Art, die unter den Reitern herrscht,
nur der Cowboy-Hut ist natürlich immer Pflicht. Sie nahm mit Ihrem Pferd, Amico Benjamin, am Turnier
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teil. Die begeisterte Reiterin hatte häufig Freundinnen auf Turniere begleitet und fand dabei
allmählich Gefallen am Westernreiten.
Insgesammt waren am Samstag zwei Prüfungen in der Dressur, das "Horsemanship" und "Pleasure", sowie
eine Hindernisprüfung, den "Trail" Ritt und eine Prüfung in der Königsdisziplin dem "Reining"
abgelegt, erklärte Fahle. Unter den Augen des Wertungsrichters Meinhard Tegeler aus Nordkirchen
mussten die Reiter dann ihr können zeigen. Bei insgesammt 70 Starts und rund 25 Pferden hatte er viel
zu tun. Schon nach den Dressurprüfungen zeigte er sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Reiter.
So belegte beim dem "Horsemanship" Indra Wolf auf Barney den ersten Platz, Ulla Gatzemeyer auf The
Hollywood Sox den zweiten Platz und Stefanie Becker auf Pretty Lady den dritten Platz. |
Bei der Pleasure Prüfung belegte Roswitha Strömer auf Amigo den ersten Platz, Platz zwei sicherte
sich Stefanie Becker wieder auf Pretty Lady und Platz drei Nadine Leismann auf Partout.
Am Nachmittag fand die Prüfung im Hindernis-Parcours, dem Trail, statt. Dort mussten die Reiter unter
anderem über Stangen reiten, 360 Grad Drehungen mit dem Pferd vorführen, oder einen Slalomritt,
mit einem Wasserbecher oder Regenschirm in der Hand, absolvieren.
Bei dieser Disziplin, die vor allem das Pferd fordert, gewann Doris Zabrocki auf Glanni gefolgt von
Roswitha Strömer und Indra Wolf. ind er Königsdisziplin konnte sich Bernd Fahle auf Peponitas Last
Chex vor Indra Wolf und Stefanie Becker auf den ersten Platz absetzen.
Der große Abschluss des Turniers bildete Westerncountry-Party am Abend.
Am Lagerfeuer ließen die Reiter standesgemäß den Turniertag ausklingen. |